Bezirksmeisterschaften Weser-Ems 2024 in Oldenburg
Ehrung von Klaus Peters (mitte) mit dem "Reinhard Knoop Preis" durch Hilde Knoop (links) und Wolfgang Budde (rechts) |
Für viele Athletinnen und Athleten bot die diesjährige am Sonntag in Oldenburg ausgetragene Leichtathletik Bezirksmeisterschaft „Weser-Ems“ eine gute Gelegenheit, die Norm für die anstehenden niedersächsischen oder deutschen Meisterschaften zu unterbieten. Während einige Teilnehmer die vom Niedersächsischen Leichtathletikverband geforderten Richtwerte für die Landestitelkämpfe Mitte Juni unterboten, blieb das Erreichen der Normen für höherwertige Meisterschaften eher rar.
Nevio Völkel von der LG Osnabrück schaffte mit übersprungenen 2,05 Meter im Hochsprung die Norm für die Mitte Juli im slowakischen Branská Bystica stattfindenden U18 Europameisterschaften. Die „B-Norm“ für die deutschen Titelkämpfe in Braunschweig unterbot die 4x100 Meter Staffel der LG Osnabrück in 42,48 Sekunden. Auch die außer Konkurrenz startende ehemalige Oldenburgerin und jetzt für Bayer 04 Leverkusen startende Kathrin Walter knackte mit ihren 51,78 Metern im Speerwurf die „B-Norm“.
Allerdings war die Teilnehmerzahl mit 232 Meldungen aus 49 Vereinen „deutlich ausbaufähig“, wie der Bezirksvorsitzende Wolfgang Budde betonte. „Es zeigt sich immer mehr, dass wir auch die Altersklasse U16 reinnehmen müssen. Die Begrenzung, erst ab U18 Bezirksmeisterschaften anzubieten, halte ich nicht mehr für zeitgemäß“, betonte Budde.
Inzwischen ist es anlässlich der Bezirksmeisterschaften bereits Tradition, verdiente, langjährige ehrenamtlich für die Leichtathletik engagierte Funktionäre zu ehren. In diesem Jahr wurde Klaus Peters aus Wilhelmshaven mit dem „Reinhard Knoop Preis“ ausgezeichnet. In seiner Laudatio hob Budde hervor, dass Peters sich nicht nur in seiner langjährigen Funktion als Vorsitzender des NLV Kreises Wilhelmshaven für die Leichtathletik außerordentlich verdient gemacht habe. „Unter seiner Ägide fanden in Wilhelmshaven mehrfach Landesmeisterschaften oder auch eine norddeutsche Meisterschaft statt“. Auch an die Durchführung einer deutschen Meisterschaft habe sich Peters „herangetraut“ (Budde). Für die „Kampfrichterei“ habe sich Peters besonders engagiert. „Mit seiner gewinnenden Art hat er es immer geschafft, in Wilhelmshaven ein starkes Kampfrichterteam zu haben, das stets auf einem hohen Ausbildungsstand war“, so der Bezirksvorsitzende.
Neben dieser Ehrung wurden ebenfalls zahlreiche Sportlerinnen und Sportler des Bezirks geehrt, die im letzten Jahr auf deutscher oder internationaler Ebene herausragende Leistungen erbracht haben.